Der Ausbau schafft die Voraussetzungen für ein besseres Angebot sowohl im Fernverkehr als auch im Nahverkehr für tausende Pendler:innen südlich von Wien. Bis Ende 2023 ist die durchgehende Zweigleisigkeit hergestellt. 2024 folgt noch die Fertigstellung der Modernisierung des Bahnhofs Wampersdorf. Zeitgleich startet ein weiteres Bündel an Baumaßnahmen, das den Streckenabschnitt zwischen Wampersdorf und Ebenfurth attraktiviert:
- Neuerrichtung des Bahnhofs Ebenfurth in neuer Lage
- Modernisierung der Haltestelle Pottendorf-Landegg
- Errichtung einer Gleisverbindung zwischen Pottendorf und Neufeld, um umsteigefrei
und ohne Wartezeit in Ebenfurth aus dem Burgenland nach Wien pendeln zu können (bezeichnet als „Schleife Ebenfurth“)
- Das ermöglicht einen Abtrag der bestehenden Bahnstrecke zwischen den Bahnhöfen Ebenfurth und Neufeld im Ortsgebiet von Ebenfurth und damit auch den Wegfall von drei Eisenbahnkreuzungen
Von der Straße auf die Schiene
Die oben genannten Maßnahmen sind Puzzlesteine des großen Ganzen. Übergeordnetes Ziel ist es, für Pendler:innen aus dem Burgenland schnellere Verbindungen nach Wien zu schaffen. Insbesondere die burgenländische Landeshauptstadt Eisenstadt braucht eine attraktive Zugverbindung, die gegenüber dem Auto konkurrenzfähig, also etwa gleich schnell, ist. Das soll für burgenländische Pendler:innen einen Anreiz zum Umstieg auf die Bahn bieten. Dafür erforderlich ist der Bau der Schleife Ebenfurth mit den oben genannten Maßnahmen, die Möglichkeit einer umsteigefreien Verbindung im nördlichen Burgenland und der durchgehende zweigleisige Ausbau der Pottendorfer Linie, der bereits läuft.