Promi am Zug: Josh.

Lieber Josh., wie hoch stehen die Chancen, dass Fans dich in der Bahn antreffen?

Josh.: Sehr hoch! Ich versuche so oft es geht, mit der Bahn anstelle des Autos zu fahren. Ich habe ein Klimaticket und eine Zeit lang in Innsbruck gelebt. Deshalb kenne ich die Weststrecke sehr, sehr gut. Einige Zeit kannte ich sogar die Speisekarte im Bordbistro auswendig.

Was sind aktuell deine Lieblingsziele mit der Bahn?

Alle Ziele, die mich von Wien in die Natur bringen. Ich liebe es, als Ausgleich wandern zu gehen.

Bei so vielen Fahrten passiert doch sicher mal etwas Unerwartetes auf Reisen, oder?

Das Skurrilste war eine Fahrt in der Corona-Zeit. Dass man auf der Weststrecke gefühlt der einzige Mensch in einem ganzen Zug ist, wird wohl nie wieder passieren.

Wie zufrieden bist du mit uns? Wo läuft’s gut und was könnten wir verbessern?

Die Pünktlichkeit, die Züge, das Personal und das Bistro – alles super. Wenn man als Musiker oft mit den Betrieben unserer Nachbarn fahren muss, merkt man, wie pünktlich und angenehm die ÖBB sind. Zu den Stoßzeiten bräuchte es allerdings mehr Züge. Freitagnachmittag spontan auf der Weststrecke einen Zug zu nehmen, ist nicht so angenehm. Und mein liebstes Weckerl gibt’s auch recht oft nicht. Ich steh’ halt auf Wachauer Laibchen. (lacht)

Wir finden ja, man kann sich Zug- oder Busfahrten super mit deiner Musik versüßen – und da kommt jetzt ein neues Album. Wie würdest du die Platte beschreiben?

Ich denke, es ist wieder eine Platte, die handgemachte Musik zeigt. Meine Liebe zu Gitarren und Melodien wird man hören. Ich hab’ versucht, auch die dunklen Stunden nicht so zu verarbeiten, dass man sich nachher schlecht fühlt. Ich glaube, es gibt Momente zum Lachen und auch welche, die zum Nachdenken anregen können.