Familientradition Eisenbahn - Familie Pollak und die ÖBB
Familientradition Eisenbahn - Familie Pollak und die ÖBB
12. 06. 2022
Die ÖBB bieten einen Arbeitsplatz mit viel Geschichte und Zusammenhalt. Wir sprechen oft von unserer ÖBB-Familie, in der alle anpacken und einen wichtigen Beitrag leisten. Was man nicht mehr so oft findet, sind ganze Familien mit einer Leidenschaft für die Eisenbahn – umso stolzer sind wir deshalb auf Familie Pollak, die genau diese Leidenschaft mitbringt.
1963 hat Alois Pollak Senior als Heizer bei den ÖBB in der Zugförderungsstelle Gmünd begonnen. Er hat sich bis zum Oberheizer in Schwarzenau gearbeitet und liebte die Arbeit mit alten Dampfloks. Diese Liebe hat er mit seiner Familie geteilt und jeden Urlaub mit einer Eisenbahnfahrt gestartet. Den Stolz, den er für seine Arbeit empfand, wollte er auch mit seinen vier „Buam“ Alois, Herbert, Andreas und Helmut teilen und wünschte sich nichts mehr, als sie auch für die Eisenbahn zu begeistern. Was ihm gelang.
Heute verbindet sie nicht nur die Liebe zur Eisenbahn, sondern auch zum Kaffee. Im Interview haben mit Ausnahme von Sohn Mathias alle den täglichen Kaffee entweder als Highlight oder Notwendigkeit für einen erfolgreichen Start in den Tag angeführt.
Mittlerweile ist die Familie mit sieben motivierten Köpfen in unterschiedlichen Positionen im #TeamÖBB vertreten, was dem Vollbluteisenbahner Pollak Senior sicher ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hätte. In der Rail Cargo und beim Personenverkehr sorgt die Eisenbahnfamilie für reibungslose Abläufe und sichere Transporte von A nach B. Wir haben den Mitgliedern der Familie Pollak jeweils ein paar Fragen gestellt, um sie näher kennenzulernen:
Alois, Lokführer
Wer hat die Weichen für den Start bei den ÖBB gestellt?
Mein Vater
Kommt die Arbeit mit an den Esstisch?
Die Lok hat am Esstisch nichts zu suchen
Worauf freust du dich vor Arbeitsbeginn am meisten?
Wenn ich auf meine Lok steige
Ich bin Eisenbahnerin seit: September 1980
Spitzname: Lois
Am meisten liebe ich an meinem Beruf: dass mir niemand drein redet
Die ÖBB bedeuten für mich: Brötchengeber und Traumberuf
Herbert, Ausschreibungsmanagement
Wer hat die Weichen für den Start bei den ÖBB gestellt?
Ganz eindeutig unser Papa, der mit Leib und Seele Eisenbahner war. Zudem waren Jobs im Waldviertel zu dieser Zeit eher Rarität.
Wie sieht ein Arbeitstag bei dir aus?
Bin seit vielen Jahren Frühaufsteher und habe das Glück, meine Arbeitszeit weitgehend selbst gestalten zu können.
Ich bin Eisenbahner seit: September 1980
Die ÖBB bedeuten für mich: Stabilität seit fast 42 Jahren
Wenn ich ein Tier wäre, wäre ich: Eindeutig eine Katze: faul rumliegen, immer gut versorgt werden mit Essen und Streicheleinheiten
Diese Superkraft hätte ich gerne: In die Zukunft sehen und Lottozahlen erraten
Was ist das Besondere an deinem Job/Beruf?
Dass ich gewisse Entscheidungen selber treffen kann oder muss, und eigentlich jeder Tag anders ist und immer wieder mal Herausforderungen warten, die zu bewältigen sind.
Worauf freust du dich vor Arbeitsbeginn am meisten?
Jetzt natürlich nach über zwei Jahre Home-Office, dass ich meine Kollegen wieder persönlich sehen kann.
Ich bin Eisenbahner seit: 3. August 1985
Am meisten liebe ich an meinem Beruf: Zu Beginn als Kfz-Mechaniker die körperliche Tätigkeit und generell die Arbeit als Mechaniker. Heute liebe ich die viele Tagesfreizeit durch den Turnusdienst. So kann ich meine Leidenschaft den Fitnessport schon tagsüber ausüben und habe genug Zeit für meine Partnerin und meinen Hund.
Die ÖBB bedeuten für mich: Beruf, Arbeitgeber, Zusammenhalt und eben auch ein wenig Familie
In 10 Jahren möchte ich: Gesund und glücklich meine Pension genießen können
War es eine kollektive Entscheidung, zu den ÖBB zu gehen oder eher nach und nach?
Für mich gab es nur zwei Möglichkeiten: ÖBB – Lehre als Kfz Mechaniker oder der Polizei. Ich habe mich aber für ersteres entschieden!
Kommt die Arbeit mit an den Esstisch?
Beim Essen mit meinen Kindern, ja.
Worauf freust du dich vor Arbeitsbeginn am meisten?
Auf die neue Herausforderung und Aufgaben, die mich die nächsten 12 Stunden erwarten werden.
Ich bin Eisenbahner seit: 1. September 1981
Spitzname: Heli
In 10 Jahren möchte ich: schon 6 Jahre in Pension sein und viel herumreisen
In dieser Zeit hätte ich gerne gelebt: Monarchie
Mathias, Disposition & Auftragsbearbeitung
Wer hat die Weichen für den Start bei den ÖBB gestellt?
Helmut Pollak
Worauf freust du dich vor Arbeitsbeginn am meisten?
Auf alles, was mich an dem Tag erwartet, beruflich oder privat. Privat bin ich sehr spontan, da k kann es schon mal passieren, dass ich einen spontanen Ausflug mit meinen ebenso spontanen Freunden mache.
Ich bin Eisenbahner seit: 2. August 2021
Am meisten liebe ich an meinem Beruf: Die Herausforderungen, Tätigkeiten und ebenso die Entwicklungschancen welche das Unternehmen bietet
Diese Superkraft hätte ich gerne: Die des Marvel Helden – Doctor Strange
Was ist das Besondere an deinem Job/Beruf?
Jeder Dienst bringt etwas Neues mit sich
Wie sieht ein Arbeitstag bei dir aus?
Ich bin im Schichtdienst tätig, dadurch auch in der Nacht im Einsatz. Dabei bin ich hauptsächlich für die Planung der Güterzüge, proaktive Zuglaufüberwachung und Abweichungsmanagement zuständig
Worauf freust du dich vor Arbeitsbeginn am meisten?
Etwas „bewegen“ zu können und auf die verschiedensten Wünsche der Kunden einzugehen
Ich bin Eisenbahner seit: 1. September 2011
Die ÖBB bedeuten für mich: Verantwortungsbewusstsein
In 10 Jahren möchte ich: selbstverständlich noch bei den ÖBB arbeiten
In dieser Zeit hätte ich gerne gelebt: Zu den Zeiten der Dampflokomotiven
Kerstin, Disposition & Auftragsbearbeitung
War es eine kollektive Entscheidung, zu den ÖBB zu gehen oder kam der Wunsch eher mit der Zeit?
Eher nach und nach, mein Interesse kam erst nach meiner Lehrzeit.
Mein Job in einem Wort? Vielseitig
Was ist das Besondere an deinem Job/Beruf?
Der persönliche Kontakt mit Kund:innen und Verschub, sowie das Fungieren als Schnittstelle zwischen den beiden.
Ich bin Eisenbahnerin seit: 2021
Am meisten liebe ich an meinem Beruf: Dass man sich auf unser Team verlassen kann