Erich und sein Naturgarten
20. 10. 2021
20. 10. 2021
Viele Kolleg:innen haben wir beim Nachhaltigkeitsblog "Erd & Äpfel" in diesem Gartenjahr begleitet, jetzt im Herbst machten wir uns auf nach Salzburg. Dort haben wir Erich, Teamleiter Bahnhofs- und Liegenschaftsmanagement vom ÖBB Immobilienmanagement, in seinem Garten getroffen. Dieser liegt wunderbar eingebettet an der Güterzugschleife in Richtung Salzburg-Gnigl und ist eine Fläche der Bundesbahn-Landwirtschaft.
Eine ÖBB Landwirtschaftsfläche als Naturoase
Betritt man den Garten, hat man sogleich das Gefühl, komplett in einem wunderbar eigenständigen Ökosystem zu stehen. Steingarten, Erdäpfelbeet, Bienen und Hochbeete säumen das Grundstück. Am Rand wird schon fleißig Gras fürs Mulchen getrocknet und an den Obstbäumen hängen die reifen Äpfel: Eine wahre Herbstidylle. Dazwischen fährt immer wieder einmal gemächlich ein Güterzug vorbei. Das lässt das Eisenbahner:innen-Herz höher schlagen.
Spricht man mit Erich, spürt man sein naturnahes Denken. Er genieße diese Herbstzeit sehr, denn schließlich "ist die Zeit, in der man auch zu sich selbst findet. Zur Ruhe kommt. Und das macht der Garten auch". Viele Gartenprojekte hat er in den letzten Jahren umsetzt, derzeit arbeitet er daran, das Konzept der Permakultur zu lernen und anzuwenden. Und nach der Theorie folgt die Praxis: Mehr Raum für die Natur, lautet hier kurz zusammengefasst die Devise. "Ich möchte mit der Natur einen Garten machen. Die Natur hilft mir beim Garteln. Ich möchte den Garten weiter aufmachen und die Natur reinlassen", philosophiert er in Mitten seiner Bienen. Diese sind auch schon recht sanft unterwegs. Die Ernte liegt hinter ihnen, jetzt geht es ans Einwintern. Faszinierend auch hier der individuelle Zugang: "Der Bienenstock ist jedes Jahr ein wenig anders. Du musst ihn dann jedes Jahr ein wenig anders behandeln."
Hier haben wir euch ein paar Impressionen aus dem Garten mitgenommen: