Am Anfang war der Mobilfunk
Für WLAN im Zug benötigt man Mobilfunk. Er macht die mobile Kommunikation für die Fahrgäste im Zug möglich und zudem die Kommunikation im Eisenbahnbetrieb noch sicherer. Daher investieren die ÖBB gemeinsam mit dem BMVIT sowie den Mobilnetzbetreibern insgesamt 100 Millionen Euro in den Ausbau der dafür notwendigen Infrastruktur entlang der Bahnstrecken und sorgen somit für möglichst große Netzabdeckung und guten Empfang.
Surfen auf einen Klick
Mit Hilfe von Antennen auf den Zugdächern werden Mobilfunksignale empfangen. Modems bündeln diese Signale zu einem Datenstrom und verteilen diesen über sogenannte WLAN Access Points zu den Geräten der Fahrgäste. Sobald die WLAN-Funktion auf dem Gerät aktiviert ist, kann man das jeweils zur Verfügung gestellte WLAN-Netz nutzen
Man kann auch surfen, wenn das eigene Gerät keine SIM-Karte enthält oder die SIM-Karte nicht für das österreichische Netz freigeschaltet ist
Eine schlechte Verbindung, viele Gründe
Leider kann es passieren, dass die Verbindung im Zug abreißt. Züge fahren bis zu 230 km/h, was es manchmal technisch schwierig macht, die Verbindung aufrecht zu halten. Oder einfach gesagt: Manche Züge sind zu zügig unterwegs.
Die Qualität der Verbindung hat auch damit zu tun, wie viele Passagiere mobile-Dienste nutzen. Je mehr Geräte im Netz hängen, desto herausfordernder wird es für die technische Infrastruktur.
Bahnfahren wird noch attraktiver
Die ÖBB-Infrastruktur kooperiert mit allen Mobilnetzbetreibern, um die Infrastruktur entlang der Bahnstrecken stetig auszubauen. Damit erweitert sich die Anzahl jener Bahnstrecken mit guter Internet- und Telefonverbindung in den Zügen.
Bis Ende 2019 plant die ÖBB-Infrastruktur 1.500 Bahnkilometer mit neuen Mobilfunksendern auszustatten.
Videos zum Thema findet ihr hier:
infrastruktur.oebb.at/zuegigerklaert