Die Sehenswürdigkeiten von Paris: 7 Top Tipps
19. 12. 2024
Diese Stadt ist wie ein bewegliches Fest, schwärmte schon Hemingway. Wir zeigen euch anhand der schönsten Sehenswürdigkeiten von Paris, wo auch ihr euch frisch in sie verlieben könnt!
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Paris ist eine Stadt der tausend Gesichter, die sich niemals vollständig entschlüsseln lassen – und genau das macht ihren ewigen Zauber aus. Das besondere Flair entfaltet sich in jedem Moment, und sicherlich nicht nur am berühmten Eiffelturm oder beim Louvre. Wenn morgens der Duft frischer Croissants durch die Straßen zieht, wenn mittags die Sonne die Seine in ein glitzerndes Band verwandelt oder wenn abends die Lichter der Stadt funkeln, bleibt kein Auge trocken. Die bekannten Sehenswürdigkeiten von Paris sind dabei nur die Ouvertüre zu einem Erlebnis für alle Sinne: In den traditionellen Cafés wird noch immer philosophiert wie zu Zeiten von Sartre und de Beauvoir, während in den modernen Galerien und Pop-up-Stores der Puls der Gegenwart schlägt – wenn auch mit manchmal rauem Charme. Paris verführt mit einer Kombination aus Stolz und Savoir-vivre – lasst euch ruhig darauf ein.
Anreise: Mit der ÖBB Sparschiene gelangt ihr ins Herz von Frankreich. Im Traum gelangt man mit dem ÖBB Nightjet nach Paris.
Zu den faszinierendsten Sehenswürdigkeiten von Paris gehört das Centre Pompidou, das wie ein Fremdkörper aus dem Weltall im pittoresken Bezirk Marais thront. Das architektonische Meisterwerk mit seinen nach außen verlegten Versorgungsleitungen beherbergt eine der bedeutendsten Sammlungen moderner und zeitgenössischer Kunst Europas. Besonders beeindruckend ist der Kontrast zwischen der futuristischen Architektur und den umgebenden historischen Gebäuden. Nehmt euch Zeit für die verschiedenen Ebenen des Museums und plant unbedingt auch einen Besuch auf der Dachterrasse ein. Von hier aus habt ihr einen atemberaubenden Blick bis hin zum Montmartre.
Ein Insider-Tipp noch: Besucht das Museum am ersten Sonntag im Monat – dann ist der Eintritt frei. Okay, und noch einer: Die Rolltreppen an der Außenfassade sind nicht nur funktional, sondern bieten während des Aufstiegs immer neue Perspektiven auf die Stadt. Kamera bereithalten!
Fernab der touristischen Sehenswürdigkeiten von Paris offenbart die Rue des Martyrs das authentische, kulinarische Herz der Stadt. Diese etwa 500 Meter lange Straße im Pigalle-Viertel ist ein Paradies für Foodies, denn hier reihen sich traditionelle Bäckereien an Käseläden, Fisch- an Weinhhandel, Patisserien an Chocolaterien. Jedes Geschäft ist eine Institution für sich, mit Produkten von höchster Qualität. Besonders zu empfehlen ist die Bäckerei „Du Pain et des Idées“ mit ihren preisgekrönten Croissants, die Käsespezialitäten bei „Fromagerie Trudel“ und die handgemachten Pralinen von „À la Mère de Famille“ – dem ältesten Süßwarengeschäft von Paris. An den Wochenenden verwandelt sich die Straße in einen lebendigen Markt, an dem die Locals ihre Wocheneinkäufe erledigen – kommt am besten vormittags.
Apropos Markt: Zu den authentischsten Sehenswürdigkeiten von Paris gehört auch der Marché d'Aligre im 12. Arrondissement, eine sinnliche Explosion aus Farben, Düften und Geräuschen. Der überdachte Teil, die Marché Beauvau, ist einer der ältesten Markthallen der Stadt, draußen auf der Place d'Aligre findet ihr nordafrikanischen Gewürze, italienische Feinkost und traditionelle Boulangeries.
Eine der coolsten Sehenswürdigkeiten von Paris ist die „Fondation Louis Vuitton“ im Bois de Boulogne. Das von Frank Gehry entworfene Gebäude gleicht einem gigantischen Segelschiff aus Glas und Stahl, das zwischen den Bäumen zu schweben scheint. Die wechselnden Ausstellungen zeitgenössischer Kunst sind spektakulär, aber schon allein die Architektur ist einen Besuch wert. Zwölf geschwungene Glassegel, die sich je nach Tageszeit und Wetterlage anders präsentieren, machen das Gebäude lebendig. Die verschiedenen Terrassen bieten überraschende Ausblicke auf Paris und den umgebenden Park. Ein besonderes Erlebnis ist der Sonnenuntergang, wenn sich das Licht in den Glasflächen bricht. Plant mindestens einen halben Tag ein, um sowohl die Architektur als auch die Ausstellungen in Ruhe genießen zu können.
Während die meisten Sehenswürdigkeiten von Paris ziemlich überlaufen sind, hat sich das Viertel Butte-aux-Cailles im 13. Arrondissement seinen authentischen Charme bewahrt. Dieser ehemalige Arbeiterbezirk auf einem Hügel erinnert mit seinen kopfsteingepflasterten Gassen und niedrigen Häusern eher an ein Dorf als an eine Großstadt. Hier findet ihr eine lebendige Street-Art-Szene, traditionelle Bistros und hippe Bars. Ein besonderer Tipp ist das „Chez Gladines“ mit seiner hervorragenden baskischen Küche. Auf der Suche nach Erholung? Die „Piscine de la Butte aux Cailles“, ein Art-déco-Schwimmbad von 1924, wird mit warmem Quellwasser gespeist – Balsam für eure müden Knochen.
Nach Einbruch der Dunkelheit zeigen die Sehenswürdigkeiten von Paris ein anderes Gesicht, besonders am Canal Saint-Martin. Dieser historische Wasserweg im zehnten Arrondissement hat sich zu einem der lebendigsten Spots der Stadt entwickelt. Die mit Kastanienbäumen gesäumten Ufer sind abends ein beliebter Treffpunkt der Locals, die hier mit Wein und Picknick den Tag ausklingen lassen. Die eisernen Fußgängerbrücken sind perfekte Fotomotive, besonders wenn sich die Lichter der Cafés im Wasser spiegeln.
In den umliegenden Straßen findet ihr einige der angesagtesten Restaurants der Stadt, wie das „Chez Prune“ oder das „Le Comptoir Général“. Besonders charmant ist der Bereich um die Rue de la Grange aux Belles mit seinen hippen Wein- und Cocktailbars. An warmen Abenden herrscht hier eine quirlige, fast südländische Atmosphäre.
Ideal zum Durschnaufen ist die Coulée verte, auch bekannt als Promenade plantée. Dieser erhöhte Parkway wurde auf einer stillgelegten Eisenbahntrasse angelegt und war das Vorbild für die „High Line“ in New York. Auf fast fünf Kilometern führt der Weg durch das 12. Arrondissement, vorbei an modernen und historischen Gebäuden, durch Tunnel und über Viadukte. Die bepflanzten Arkaden beherbergen heute viele Kunsthandwerkstudios und Designer-Boutiquen.
Ihr wollt noch mehr Grün? Während die meisten Sehenswürdigkeiten von Paris im Zentrum liegen, lockt der Bois de Vincennes als grüne Lunge im Osten der Stadt. Dieser größte öffentliche Park ist ein perfektes Beispiel dafür, wie die Natur und Kultur verbunden werden können. Auf mehr als 995 Hektar findet ihr hier verschiedene Themengärten, einen See mit Bootsverleih und das sehenswerte Château de Vincennes. Ein besonderes Highlight ist der tropische Garten im historischen Gewächshaus Parc Floral.
Tipp: Leiht euch Fahrräder– der Park ist zu groß, um ihn zu Fuß zu erkunden.
Zu den grusligsten Sehenswürdigkeiten von Paris zählen sicherlich die Katakomben. In dem 20 Meter unter der Erde liegenden Tunnelsystem sind die Gebeine von etwa sechs Millionen Pariser:innen kunstvoll arrangiert. Der 1,7 km lange Rundgang durch die schmalen Gänge mit ihren kunstvoll aufgeschichteten Knochenwänden fasziniert nicht nur Hartgesottene. Bucht unbedingt Tickets im Voraus online und kommt direkt zur Öffnung – die Warteschlangen sind legendär.
Weiter geht’s zum berühmtesten Friedhof der Welt: Père Lachaise ist eher ein riesiger Park voller Geschichte(n) und der beste Geheimtipp für alle, die dem Touristentrubel entfliehen wollen. Hier könnt ihr zwischen den Gräbern der Prominenz spazieren und dabei auf Jim Morrison, Édith Piaf oder Oscar Wilde stoßen. Holt euch am Eingang einen kostenlosen Plan und macht daraus eine entspannte Schatzsuche.